Deutsch
Ein Bücherwurm kommt selten allein - Vorlesewettbewerb am Gymnasium Georgianum
Ein Bücherwurm kommt selten allein - Vorlesewettbewerb am Gymnasium Georgianum
Die saloppe Redewendung "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" ist bei genauerer Betrachtung gar nicht so ideenlos, wie sie scheint.
Was liegt also näher, als zu lesen, was das Zeug hält - so geschehen am 07.12.2022 am Gymnasium Georgianum Hildburghausen. Endlich wurde wieder ein Vorlesewettbewerb ausgerichtet, der derart gestaltet und durchgeführt werden konnte, wie wir das aus Vorpandemiezeiten kennen.
So traten die besten Leser aus den sechsten Klassen gegeneinander an und machten es den Jurymitgliedern wahrlich nicht leicht, eine Entscheidung zu fällen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten lasen hervorragend, schließlich hatten sie die erste Hürde, nämlich die Qualifizierung für den Schulausscheid, bereits genommen, indem sie zu den zwei besten ihrer jeweiligen Klassen auserkoren waren.
Bei dem Wettbewerb müssen zwei Texte gelesen werden. Darf der erste noch von den Schülern selbst ausgewählt und vorbereitet werden, so ist der zweite Text unbekannt und muss spontan vorgetragen werden. Hierfür wählte Deutschlehrerin Frau Krämer Passagen aus dem Jugendroman "Herr der Diebe" von Cornelia Funke. Bewertet wurden neben der Flüssigkeit und Korrektheit des Lesens auch weitere Aspekte, wie eine deutliche Aussprache, eine sinngemäße Betonung, ein angemessenes Lesetempo und Ausdruckskraft.
Die Förderung des Lesens und die Begeisterung für die Literatur sind die Anliegen der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, welche den Wettbewerb alljährlich in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen organisieren.
Die beeindruckende Leistung von Hanna Heim (Klasse 6c) überzeugte die fünf Jurorinnen, wobei sich durch deren heterogene Zusammensetzung die Bandbreite des Wettbewerbs widerspiegelt. Neben Lehrkräften des Gymnasiums und Frau Popp, welche gerade ihr Praxissemester am Georgianum absolviert, waren auch die Vorjahressiegerin Lily Podarschil sowie Frau Möhring als Vertreterin der Bibliothek Mitglieder der Jury. Frau Möhring betonte die hervorragende Ausstattung der Hildburghäuser Stadt- und Kreisbibliothek, wobei jeder Schüler dort für einen Obolus nicht nur Bücher, sondern auch andere Medien ausleihen könne. Wünschenswert sei ihrer Meinung nach eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen, der Schule und der Bibliothek.
Nun bleibt zu hoffen, dass in diesem Schuljahr alle Runden des Wettbewerbs ohne Hürden durchgeführt werden können.
Wir drücken Hanna bereits jetzt die Daumen für die nächste Stufe auf Kreisebene, welche im Februar 2023 stattfinden wird.
Da sie hervorragend lesen kann, ist sie jedenfalls ganz klar im Vorteil.
Projekttag der 5. Klassen
Es geht auch ohne Handy – Geht’s noch?
Der Projekttag zur Handynutzung war sehr interessant und spannend. Als erstes schauten wir einen Film über Handys und ihre Gefahren. Danach haben wir eine Umfrage zu verschiedenen Fragen selbst erstellt, wie z.B.: Wozu nutzt ihr euer Handy am meisten? Wie lange nutzt ihr euer Handy? Wo liegt das Handy, wenn ihr schlafen geht? Anschließend haben wir gemeinsam Regeln für unseren Klassenchat aufgestellt, damit z.B. keiner gemobbt wird und keine Fotos ohne Erlaubnis hochgeladen werden. Nach einer Pause haben wir Einzelarbeit gemacht. Wir sollten Akrostichons, einen Hauptteil einer Geschichte, Treppengedichte und Elfchen schreiben zu den Themen Handy und Mobbing. Zu den Buchstaben des Alphabets sollten wir Sachen finden, die man in der Pause ohne Handy machen kann. Zum Schluss haben wir eine Abstimmung gemacht, wie wir den Tag fanden. Das war der Projekttag.
Emmi Stölzel, 5a (ed. Christine Walther)